++ News zum Ukraine-Krieg ++ Westliche Artillerie offenbar in Mykolaiw bereits im Einsatz

Westliche Artillerie offenbar in Mykolaiw bereits im Einsatz

0.15 Uhr: Die von westlichen Staaten erhaltenen Artillerie-Systeme machen sich nach den Worten des Gouverneurs der Region Mykolaiw, Witalij Kim, bereits in den Kampfgebieten bemerkbar. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die ukrainischen Truppen wieder bedeutende Geländegewinne im Süden machten, erklärt er. Um welche Artillerie-Systeme es sich genau handelt, will er nicht sagen.Eine Panzerhaubitze 200 der Bundeswehr (Archivbild): Solche Waffensysteme sind wohl in Mykolaiw bereits im Einsatz. (Quelle: Sven Eckelkamp/imago-images-bilder)

Polens Präsident kritisiert Scholz und Macron

23.45 Uhr: Polens Präsident Andrzej Duda hat kritisiert, dass Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter mit Kremlchef Wladimir Putin Gespräche führen. “Ich bin erstaunt über all diese Gespräche, die da geführt werden mit Putin, gerade von Kanzler Scholz, von Präsident Emmanuel Macron. Diese Gespräche bringen gar nichts”, kritisierte Duda in einem “Bild”-Interview, das am Mittwoch bei Youtube veröffentlicht wurde. Vielmehr bewirkten sie “so eine Art Legitimierung eines Menschen, der verantwortlich ist für Verbrechen, die von der russischen Armee in der Ukraine begangen werden”, sagte Duda weiter.

Selenskyj: Schlacht um Sjewjerodonezk richtungsweisend

23.50 Uhr: Nach schweren Kämpfen um das ostukrainische Sjewjerodonezk kontrolliert die russische Armee nach ukrainischen Angaben nun den größten Teil der strategisch wichtigen Stadt. Das teilte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, am Mittwoch in seinem Telegramkanal mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Schlacht gegen die russische Armee um die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk als richtungsweisend für den Kampf im Osten seines Landes bezeichnet. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ukraine hofft auf Einnahmen durch Stromexporte

23 Uhr: Die Ukraine möchte bis Ende des Jahres 1,5 Milliarden Euro mit Stromexporten in die Europäische Union verdienen. Das erklärt die Beraterin des ukrainischen Energieministers, Lana Serkal. Ukrainische Stromleitungen seien darauf vorbereitet, Strom nach Rumänien, Ungarn, in die Slowakei und nach Polen zu liefern. Am Dienstag hat die EU Stromimporte aus der Ukraine gebilligt.

Gesundheitsminister Lauterbach reist Donnerstag in die Ukraine

20.11 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bricht am Donnerstag zu einer Reise in die Ukraine auf. Das kündigte der SPD-Politiker am Mittwoch bei einem von der “Rheinischen Post” veranstalteten Ärzte-Netzwerktreffen in Düsseldorf an. Er werde sich dort mit dem ukrainischen Gesundheitsminister treffen. Ihm gehe es unter anderem darum, wie verletzte Menschen besser versorgt werden könnten.Er wolle herausfinden, wie Menschen, die im Krieg Beine oder Arme verloren hätten, besser mit Prothesen ausgestattet werden könnten, sagte Lauterbach. Besonders gehe es auch um verletzte Kinder. Lauterbach nannte den russischen Krieg gegen die Ukraine einen “barbarischen, vernichtenden und ungerechten Angriffskrieg”. Er betonte: “Das ist ohne Zivilisation und muss verurteilt werden in jeder Form.”